Barrio de Salamanca
Genießen Sie die Luxuseinkäufe auf der Goldenen Meile, Restaurants mit Sterneküche und das exklusivste Nachtleben Madrids
Die ungewöhnliche Trassierung und die Namen der Bewohner, die in seinen emblematischen Straßen residiert haben, trugen dazu bei, das Stadtviertel Salamanca zu einem der relevantesten Gegenden Madrids zu machen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jh. entstanden, war es Teil des städtebaulichen Erweiterungsplans unter der Herrschaft von Isabella II. Vorläufer dieses Plans war José de Salamanca y Mayol, Marquis von Salamanca, aus Málaga, der einen neuen Stadtteil mit einem elegante Baustil für die Adeligen und die gehobene Gesellschaft Madrids erschloss. Der Baustil des 19. Jh. charakterisiert sich durch die besonders regelmäßige Straßenanordnung im Rastermuster. Seine Gebäude sind dank ihrer architektonischen Qualität und der Schönheit ihrer Fassaden besonders interessant
Traditionell war Salamanca ein Residenzviertel, in dem vor allem die politische und wirtschaftliche Elite des Landes wohnte. Seit etwa fünfzig Jahren wechselt sich der Wohncharakter mit anderen Aktivitäten wir der unternehmerischen, diplomatischen und insbesondere mit der gewerblichen ab, da sich in diesem Stadtteil die luxuriösesten Modegeschäfte der Stadt etabliert haben.
Nationales Archäologisches Museum
Der wichtigste Kulturschatz, den das Stadtviertel Salamanca beherbergt. In den Sälen des Nationalen Archäologischen Museums sind Stücke aus dem Alten Ägypten, griechische Keramik und römische Skulpturen neben einer reichen Sammlung von Bildhauerkunst aus der Zeit der Iberer ausgestellt, zu der das Kronjuwel des Museum gehört: die Dame von Elche. Nach seiner Erweiterung ist das Archäologische Museum komplett barrierefrei und verfügt zudem im Sommer über eine große Terrasse.
Stiftungsmuseum Lázaro Galdiano
Dieses Museum beherbergt das Erbe des Kunstkritikers José Lázaro Galdiano, das dieser dem spanischen Staat nach seinem Tod 1947 hinterließ. Zu seinen Highlights gehören der San Jerónimo von Hieronymus Bosch, der Aquelarre von Goya und einen Krug aus dem mythischen Tartessos.
Diese Institution organisiert Wechselausstellungen, besonders zeitgenössischer Kunst, und zudem ein reguläres Programm für Kammerkonzerte.
Museum Carlos de Amberes Madrid
Im Jahr 1594 als Herberge und Unterkunft für Pilger aus den Niederlanden entstanden, engagiert sich die Stiftung heute dafür, die Kultur dieser europäischen Region den Madridern zu nähern. Ihr Sitz ist ein historisches Gebäude, das einen ganz besonderen Schatz beherbergt: Das Martyrium des hl. Apostels Andreas von Rubens.
Der multifunktionale Sportpalast ist nicht nur Austragungsort der Spiele, die im Rahmen der ABC-Liga und der Euroliga von den Basketballteams Real Madrid und Estudiantes stattfinden, die Einrichtung wird auch zur Bühne für Konzerte der größten internationalen Stars.
Plaza de Felipe II
Im Herzen des Stadtviertels Salamanca befindet sich dieser große Platz, der den Beinamen Plaza de Dalí trägt und der Kunst und Kultur gewidmet ist. Auf ihm steht die Skulptur El Dolmen, die Salvador Dalí der Stadt Madrid einst geschenkt hat.
Im Jahr 1991 eröffnet, hat die Galerie Dutzende von Ausstellungen zu moderner und zeitgenössischer Kunst veranstaltet, mit Schwerpunkt auf der historischen Avantgarde in Europa und Lateinamerika.
Die Kunstgalerie wurde 1965 gegründet und hat mit den besten spanischen und ausländischen bildenden Künstlern zusammengearbeitet, die alle in verschiedenen nationalen Museen vertreten sind und heute großes internationales Ansehen genießen. Das ganze Jahr über werden monatlich Einzelausstellungen geboten, zu denen die entsprechenden Kataloge veröffentlicht werden.
Ein einfaches und gemütliches Theater mit einer Kapazität von 143 Zuschauerplätzen, in der Nähe der Stierkampfarena Las Ventas gelegen, mit einem Programm, das dramatische Texte mit einigen innovativen und aktuellen Stücken kombiniert.
In diesem architektonisch wertvollen Gebäude werden einige der bedeutendsten Musicals des Landes aufgeführt. Sie verfügt über zwei Säle, einen Hauptsaal mit einer Kapazität von 1240 Personen und einen kleineren Saal mit einer Kapazität von 250 Personen..
Eleganz und Luxus sind die unverkennbaren Markenzeichen der in diesem Stadtviertel angesiedelten Geschäfte. Hier finden wir die Boutiquen der prestigereichsten Couturiers und nationale wie internationale Labels. Haute Couture, namhafte Schuhgeschäfte, Accessoires, Schmuck- und Uhrenläden der exklusivsten Marken der Welt.
Die Calle Ortega y Gasset ist die Haupteinkaufsstraße und wird nicht umsonst die Goldene Meile der Mode genannt. Hier bieten die auf den internationalen Catwalks triumphierenden Modeschöpfer ihre exklusiven Designs an. Aber auch andere Straßen wie die Calle Serrano, bevorzugter Standort für die elegantesten Herrenausstatter, die Calle Claudio Coello oder der Callejón de Jorge Juan, Szenario beliebter Events wie dem Mercado de las Flores (Blumenmarkt). In dieser Gegend befindet sich auch das Einkaufszentrum ABC Serrano, Dreh- und Angelpunkt der Shoppingmeilen Serrano und Ortega y Gasset, in dem sich nun auch das The Robot Museum, das Sweet Space Museum mit interaktiven Degustationserlebnissen sowie das ABC Arcade, eine Annäherung an die Kultur der Spielautomaten, befinden.
Die Kunstgalerien und Auktionshäuser sind weitere Highlights dieses Stadtteils, insbesondere rund um die Calle Villanueva, wo viele der ältesten und erfolgreichsten Sammler des Landes ihren Standort haben, wie zum Beispiel Fernández Braso oder die Kunstgalerie David Bardía.
Im Stadtviertel Salamanca haben sich vier Restaurants etabliert, die zu den gastronomischen Highlights dieser Gegend zählen, da sie mit den prestigereichen Michelin-Sternen ausgezeichnet sind.Das Restaurante „La Tasquería“, unter der Leitung von Javi Estévez und mit einem Michelin-Stern 2019. Das Restaurant „A'Barra“, das seinen Michelinstern 2017 bekam, setzt auf technische Küche, mit dem Maître Jorge Dávila und dem Chefkoch Juan Antonio Medina (Zalacaín). Das Ramón Freixa Madrid befindet sich im Hotel Único. Dieser Tempel der Avantgardeküche erhielt 2009 seinen ersten Michelin-Stern und 2010 seinen zweiten. Und schließlich das Kabuki Wellington, unter der Leitung des Sushiman Ricardo Sanz, der traditionelle japanische Rezepte mit regionalen Produkten kombiniert und in originelle Gerichte wie dem Stier-Sashimi verzaubert.
Es gibt natürlich noch viele andere, nicht ausgezeichnete gastronomische Optionen, die nicht minder gut, innovativ und exklusiv sind. Von peruanischer Küche bis hin zur asiatischen, von einer Küste des Pazifiks bis zur anderen, ohne dabei die Spezialitäten der spanischen Regionalküche zu vergessen. Zu den Highlights gehören das Nômadâ Madrid, ein Restaurant, in dem Sie arabische Fusionsküche genießen können, und das Restaurant El Arrogante.
Neben diesen Restaurants finde wir auch die gastronomischen Märkte La Paz und Platea sowie das Gourmet Experience im Corte Inglés, in dem große Meister wie David Muñoz (StreetXO), Roberto Ruiz (Salón Cascabel) und Jordi Roca (Rocambolesc) ihre Beiträge leisten. Zudem gibt es zahlreiche Delikatessengeschäfte, die sich auf Design-Konditorei, exklusive Brotartikel und Produkte mit Herkunftsbezeichnung wie Wein oder Wurstwaren spezialisiert haben.
Das Nachtleben im Stadtviertel Salamanca ist Synonym für Eleganz, Glamour und Exklusivität; allerdings können wir je nach Uhrzeit ganz bestimmte Lokale besuchen.
Da sich in diesem Stadtviertel viele Sitze und Büros wichtiger Unternehmen befinden, gibt es zahlreiche Afterwork-Lokale, die Bier, Wein und kleine Happen anbieten, um vom Alltagsstress abzuschalten.
Am Abend, wenn die Sonne unterzugehen beginnt, treten Getränke wie Wein und Bier in den Hintergrund und gefragt sind anspruchsvollere Drinks wie der beliebte Gin Tonic, der in Bar zubereitet wird, die sich eigens auf Gin, Tonicwater, Gewürze und Premium-Drinks spezialisiert haben. Sie können aber auch die Kreationen einiger der berühmtesten Barmen der Stadt probieren, die ihre Theken in dieser Zone haben, wie das Dry Martini von Javier de Las Muelas.
Selbst am Abend verliert der Stadtteil Salamanca nicht an Aktivität, denn hier befinden sich einige der exklusivsten Diskotheken Madrids. Fortuny (The Club) oder Graf sind einige der Lokale, in denen die Nacht im Rhythmus der aktueller Musik zum Tag wird. Eine weitere tolle Option ist ein Abstecher auf die Dachterrasse El Cielo de Alcalá im 8. Stock des Hotels H10 Puerta de Alcalá die uns mit einer Bar, einem Plunge-Pool und einem Liegestuhlbereich erwartet.