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Salesas

In diesem Viertel liegt die Kinderstube der Madrider Mode-Avantgarde. Legendäre historische Lokale wie das Café Gijón laden zum Verweilen ein.

Fundación Mapfre

Seit den achtziger Jahren hat die Fundación Mapfre eine wichtige Sammlung spanischer Kunst von Anfang des 20. Jahrhunderts zusammengestellt und organisiert erstklassige Ausstellungen. 2008 wurde ihr Sitz in einem wunderschönen Palast am Paseo de Recoletos eingeweiht, die der Ausstellung der bildenden Kunst gewidmet ist, die von verschiedenen Künstlern vom letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bis nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geschaffen wurde.

María-Guerrero-Theater

Im Jahr 1885 als Teatro de la Princesa eröffnet und 1996 vom Kulturministerium zum Kulturgut erklärt. Heute ist das Gebäude zusammen mit dem Teatro Valle-Inclán Sitz des Centro Dramático Nacional – der Nationalen Schauspielschule.

Wachsfigurenmuseum

Die bedeutendsten Persönlichkeiten aus Geschichte, Politik, Film, Kunst und Sport haben in diesem Museum ihre Wachsfigur. Wer es gruselig mag, darf sich die Kriminalgalerie und den Horrorraum nicht entgehen lassen.

Kunstgalerie Lucía Mendoza

Diese Galerie für zeitgenössische Kunst ist an der spanischen Informellen Kunst und am amerikanischen und europäischen abstrakten Expressionismus inspiriert. Sie interessiert sich für alle Kunstbewegungen, die zeitgenössische Kunst als atavistisches Abbild der Welt verstehen. Ein umfassender Beitrag, der auch die Spezialisierung auf Skulpturen für Außenbereiche von großen Meistern wie Rafael Canogar, Martín Chirino oder Manolo Valdés beinhaltet.

Kunstgalerie Juana de Aizpuru

Eine der wichtigsten Galerien Spaniens. Von Anfang an auf die neuen internationalen Tendenzen und auf Sammlungen spezialisiert, wobei Juana de Aizpuru selbst zu einer der größten Sammlerinnen Europas zählt.

Kunstgalerie Max Estrella​

Fördert junge Künstler und setzt sich dafür ein, bereits bekannte zu konsolidieren. In dieser Galerie finden jene Künstler ihren Platz, die eine eigene und innovative Sprache sprechen.

Teatro Infanta Isabel

Vorher unter dem Namen Cinema Nacional oder Petit Palais bekannt, ist es eines der ältesten Theater der Stadt.

Teatro Marquina

1962 eingeweiht, wurde es 1966 abgerissen, um es zwei Jahre später mit modernsten Technologien wieder zu errichten.

Galerie Michel Soskine

Auf das 20. und 21. Jahrhundert spezialisiert, wurde diese Galerie 1984 in New York geboren, eröffnete 2005 einen Sitz in Madrid und ist auf namhaften Messen wie Art Brussels, The Armory Show, ARCOmadrid oder Art Paris präsent.

Puxagallery

Diese Galerie für zeitgenössische Kunst setzt auf ihre Teilnahme an internationalen Messen und auf die förderung junger Talente. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit aufstrebender Künstler und den Dialog mit emblematischen Autoren anderer Generationen zu fördern.

Palacio de Santa Bárbara

In der Straße Hortaleza, 87, zwischen den Stadtvierteln Chueca und Salesas gelegen, steht dieser Palast, der auch unter dem Namen Palacio del Conde de Villagonzalo bekannt ist und zu den wenigen Madrider Palais im rationalistischen Stil aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. gehört.

Kirche Santa Bárbara (Kloster der Salesas Reales)

Dieses vom Franzosen René Carlier designte und von Francisco Moradillo veränderte und entwickelte Gebäude gehört zu den elegantesten der Stadt und ist zugleich die Hauptgemeindekirche des Viertels Las Salesas. Es besticht durch seine gepflegte Fassade und seine majestätische Treppe, ein Werk von Miguel Durán.

Instituto Cervantes

Zwischen den Stadtvierteln Chueca und Salesas gelegen, befindet sich einer der Sitze des Instituto Cervantes, eine staatliche Institution, die mit dem Ziel gegründet wurde, die spanische Sprache zu fördern und die spanische sowie lateinamerikanische Kultur zu verbreiten. Das Institut bietet ein enormes Kulturprogramm für jedes Alter im Bereich Theater, Ausstellungen und Workshops für Kinder.

 

Im Einkaufsviertel Las Salesas gibt die Mode den Ton an – und zwar hauptsächlich in den Straßen Piamonte und Almirante, in denen sich neben spanischen Avantgarde-Modedesignern der ersten Stunde Boutiquen internationaler Labels und angesagte Schuhgeschäfte angesiedelt haben. Das lässige und frische Ambiente des Viertels bildet einen attraktiven Kontrast zum eher nüchternen Charakter des Barrio de Salamanca: dort Glanz und Glamour, hier glanzvolle Avantgarde, der gemeinsame Nenner ist die Eleganz. In diesem Bezirk finden Sie das Geschäft NAC und andere spanische und internationale Labels wie Nice Things, Ailanto​, von denen einige absolute Musts in diesem Statteil sind. Wie auch das luxuriöse Schuhgeschäft Just-Ene, der Laden des Designers Jorge Vázquez sowie der Shop für urbane Mode und Accessoires Stüssy. Der Despacio Concept Store ist ein Mehrmarkengeschäft, das nachhaltige Mode und Accessoires verkauft..

Wenn Sie ein Fan von Straßenmärkten sind, lassen Sie sich auf keinen Fall den Salesas Village entgehen, der im Laufe des Jahres mehrere Ausgaben hat.

In der Calle Barquillo am Übergang zum Chueca-Viertel herrschen Bild & Sound-Geschäfte vor: Foto- und Videokameras, Tonwiedergabegeräte, Verstärker, Mikrofone und elektronisches Zubehör aller Art zieren hier die Schaufenster.

 

Besonders bemerkenswert im gastronomischen Angebot im Stadtteil Salesas ist das traditionsreiche Café Gijón. Es wurde im Jahr 1888 von dem Asturier Gumersindo Gómez nach seiner Rückkehr aus Kuba eröffnet und war schon nach wenigen Jahren der bevorzugte Treffpunkt für Tertulias, wie man im Spanischen literarische oder intellektuelle Stammtische nennt. Ramón y CajalPío BarojaPérez GaldósBenaventeValle-InclánSevero Ochoa oder Ramón Gómez de la Serna sind nur einige der Tertulianos, die sich hier trafen. Das Ambiente der Wende zum 20. Jahrhundert ist unverfälscht erhalten geblieben. Wenn Ihr Weg also über den Paseo de Recoletos führt, sollten Sie hier unbedingt eine Pause einlegen und die Atmosphäre in sich aufnehmen, die in diesem Café bis heute lebendig ist. Gleich daneben befindet sich das El Espejo Nouveau, ebenso mit einer Terrasse im Freien, was ein guter Tipp ist, wenn Sie mitten auf dem Paseo etwas zu sich nehmen möchten.

Das Restaurant-Angebot in Salesas ist groß. Angefangen bei Lokalen, die auf Hummer spezialisiert sind bis hin zum gastronomischen Beitrag des madrilenischen Chefkochs Diego Guerrero, mit zwei Michelin-Sternen für sein Restaurant DSTAgE Concept ausgezeichnet, das sich an der Grenze zum Stadtteil Chueca befindet. Für bescheidener Budgets empfehlen wir einen Tisch bei La Tavernetta oder Krachai zu reservieren. Oder auch den innovativen ökokultigen Markt in der calle San Lucas, El Huerto de Lucas.

Die Plaza de Santa Bárbara ist der ideale Ort, um auf einer der Terrassen einen Aperitif einzunehmen. In unmittelbarer Nähe liegen Gourmetshops sowie Spezialitätengeschäfte für Tee, Schokolade, Olivenöll, Gebäck und traditionell hergestelltes Brot. Besonders erwähnenswert ist der Brotladen Panod, der Käseshop Poncelet, das Süßwarengeschäft La Duquesita  oder das Konditorei-Café Manolo Bakes, in dem die berühmten „manolitos“ serviert werden.

Und wenn Sie Ihr Glück probieren wollen, besuchen Sie doch mal das Casino Gran Madrid Colón, in dem sich auch die Rhum&Rhum Bar.

Das Restaurant Pointer unter der kulinarischen Leitung von Küchenchef César Galán; das gastronomische Angebot von Peyote San, das das Beste der mexikanischen und japanischen Küche vereint; und Habanera, ein spektakulärer Raum, der sich um einen von der kubanischen Kolonialarchitektur inspirierten Innenhof erstreckt.

 

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