Mumien aus dem alten Ägypten. 6 Leben wiederentdeckt
Informationen
Vom 14. Juli bis 26. Oktober zeigt die Kultureinrichtung CaixaForum Madrid eine Ausstellung mit einer aus Leihgaben des Londoner British Museum bestehenden Sammlung, die das Konzept der Mumifizierung aufgreift und die Spuren von sechs Menschen aus dem alten Ägypten analysiert.
Die Ausstellung präsentiert sechs Mumien von Menschen, die zwischen 900 und 150 v. Chr. in Ägypten lebten, und zeigt die Entdeckungen, die an diesen mit modernster Technik in Form von nicht-invasiven Untersuchungen gewonnen wurden.
Anhand wissenschaftlicher und historischer Fakten lässt sich nachvollziehen, wie das damalige Leben im Land aussah, welche Werkzeuge und Verfahren für die Mumifizierung verwendet wurden und mit welchen medizinischen Mitteln sich die Menschen kurierten. Auch über ihre Ernährung, Kosmetika, Schmuck, Musik, kulturellen Austausch und sogar die Rolle der Frauen und die Kindheit im Ägypten der Pharaonen erhält man Aufschluss.
Die Mumifizierung war im alten Ägypten eine gängige Praxis, da man glaubte, der Körper müsse konserviert werden, um ins Jenseits zu gelangen. Für die Menschen dort war der Tod lediglich ein Anfang, bei dem die Trennung von Körper und Seele erfolgte.
Man nimmt an, der Brauch geht auf das zufällige Ausgraben von Leichen zurück, die durch die Hitze der Wüste ausgetrocknet worden und dabei weitgehend intakt geblieben waren. Man versuchte nun, diese Konservierung durch Austrocknen der Verstorbenen handwerklich nachzuahmen, indem man deren Eingeweide entfernte, sie mit Natron dehydrierte und einbalsamierte.
Bildnachweis:
Mumie eines jungen Mannes (Ausschnitt). Spätptolemäische/frührömische Zeit, ca. 100 v. Chr. - 100 n. Chr. Wahrscheinlich Hawara, Fayyum, Ägypten. British Museum EA 24800. © The Trustees of The British Museum
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Se requiere inscripción previa en el teléfono 91 787 96 06 o en rcaixaforummadrid@magmacultura.net
Estaciones: 67, 81
Eintritt regulär: 6 €
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Montag bis Sonntag: 10.00 - 20.00 Uhr