Masaveu-Sammlung. Spanische Malerei des 19. Jahrhunderts. Von De Goya bis zur Moderne
Informationen
Der neue Sitz der spanischen Stiftung María Cristina Masaveu Peterson im Stadtteil Chamberí, ganz in der Nähe des Paseo del Arte, präsentiert in einer erstmaligen Ausstellung eine Auswahl von 117 Werken aus ihren vielfältigen umfangreichen Sammlungen spanischer Malerei des 19. Jahrhunderts. Die frei zugängliche Ausstellung kann mit kostenlosen Audioguides in den Räumen 01-13 besichtigt werden.
Die Colección Masaveu, die dank ihrer Qualität und Größe zu den wichtigsten Stiftungen Spaniens zählt, entstand aus dem Sammlerinteresse mehrerer Generationen der bedeutenden Unternehmerfamilie heraus. Der 2006 gegründete Verein dient zur Förderung von Kunst, Kultur, Ausbildung und Forschung.
Der Rundgang beginnt mit Francisco de Goya und endet mit der Moderne und katalanischen Postmoderne und würdigt dabei durch Darstellung ihrer Entwicklung Wert und Vielfalt der präsentierten Gemälde. Vorgestellt werden die wichtigsten spanischen Maler, darunter je ein bedeutendes Werk von Francisco de Goya und Agustín Esteve, ein klassizistisches Porträt von Zacarías González Velázquez sowie Gemälde von Vicente López. Auch die Madrider Maler waren Meister des Porträts, wie in den drei Werken Federico de Madrazos, ihres wichtigsten Vertreters, aus dessen Jugend und ersten Reifezeit zum Ausdruck kommt.
Die Werke von Eugenio Lucas Velázquez spiegeln rund um Kartonzeichnungen für Wandteppiche sowie Kriegs- und Gewaltszenen die goyeske Strömung wider. Die Genregemälde von Dionisio Fierros und Eduardo Rosales zeigen das Interesse für Alltagsszenen in der Zeit von der Romantik bis zum Realismus.
Thema der Ausstellung sind auch die Strömungen aus dem letzten Drittel des Jahrhunderts mit Schwerpunkt auf Historiengenre und dessen wichtigen Vertretern Ignacio León y Escosura und Francisco Domingo, auf Landschaftsbild und seinem realistischen Aspekt mit Werken von Carlos de Haes, Agustín Riancho, Martín Rico, Mariano Fortuny und Luis Álvarez Catalá sowie dem Naturalismus mit Vertretern wie Aureliano de Beruete, Eliseo Meifrén, José Moreno Carbonero, Cecilio Pla und weiteren.
Ein wesentlicher Kernteil der Ausstellung besteht aus etlichen der zahlreichen Werke Joaquín Sorollas im Besitz der Sammlung. Gezeigt werden auch Werke der katalanischen Postmoderne, darunter vier Zigeunerszenen aus den Jahren 1901-1909 von Isidro Nonell, sowie Landschaftsbilder von Joaquín Mir und Joaquín Sunyer.
Bildnachweis:
Mi mujer y mis hijas en el jardín, 1910, Colección Masaveu © Nachbildung: Fundación María Cristina Masaveu Peterson. Von: Marcos Morilla.
Barrierefreiheit
Physical Accessibility
- Behinderte haben an den Kassen Vorrang.
- Zutritt mit Blindenhund gestattet; entsprechender Nachweis erforderlich.
- Rundgänge ohne architektonische Barrieren möglich.
- Reservierungen für Rollstuhlfahrer.
- Behindertengerechte Toiletten im Unter- und Erdgeschoss mit entsprechender Ausschilderung.
- Kostenloser Rollstuhlverleih auf Anfrage an der Information je nach Verfügbarkeit.
- Reservierte Sitzplätze im Auditorium.
- Bänke und Rastplätze entlang der Besucherwege.
- Rollstuhlgerechter Informationsschalter.
- Baby-Wickeltische in den Behindertentoiletten.
Visual Accessibility
Acceso permitido con perro guía, con la acreditación correspondiente.
Stationen: Castellana (Paseo de la Castellana, 4) / Marqués de la Ensenada (calle Marqués de la Ensenada, 16)
Eintritt frei
Dienstag bis Freitag: 11.00 - 20.00 Uhr
Samstags: 10.00 - 20.00 Uhr
Sonntags und Feiertage: 10.00 - 15.00 Uhr