Vom 1. Februar bis 19. Juni 2022 zeigt das Sorolla-Museum eine Ausstellung über die Kinder- und Familienbilder des valencianischen Künstlers Joaquín Sorolla. Von Beginn seiner Laufbahn an standen Kinder im Mittelpunkt der Werke des Malers, der sich dabei als hervorragender Porträtist erwies.

Die von Sonia Martínez Requena und Covadonga Pitarch Angulo kuratierte Ausstellung gliedert sich in die folgenden drei Bereiche: Die Familie als Mittelpunkt, Die Welt der Kindheit und Die andere Kindheit. Der erste Teil umfasst Sorollas Familienporträts - seiner Frau Clotilde und seiner drei Kinder Maria, Joaquín und Helena - die für ihn eine unerschöpfliche Inspirationsquelle und Fundament seines Lebens waren. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung in dieser Rubrik erstmals eine Auswahl von als Auftragsarbeiten entstandenen Kinderporträts aus Privatsammlungen. 

Der 1863 in Valencia geborene Joaquín Sorolla war ein produktiver Künstler auf dem Gebiet des Impressionismus, Postimpressionismus und Luminismus, von dem über 2.200 Werke verzeichnet sind. Er studierte Zeichnung an der Escuela de Artesanos in Valencia. Nach seiner Heirat ließ er sich 1889 in Madrid nieder und machte sich innerhalb weniger Jahre einen Namen. 1894 unternahm er eine Reise nach Paris, wo er einen als Luminismus bekannten Malstil entwickelte, durch den er berühmt werden sollte.

Sorolla war auch ein hervorragender Porträtist, der berühmte Persönlichkeiten und Intellektuelle wie Santiago Ramón y Cajal, Benito Pérez Galdós, Antonio Machado, Vicente Blasco Ibáñez, Emilio Castelar und König Alfons XIII. malte. Er starb 1923 in Cercedilla (Region Madrid).

Von Beginn seiner Laufbahn an standen Kinder im Mittelpunkt der Werke Sorollas. Der Maler war ein ausgezeichneter Porträtist und malte bei zahlreichen Gelegenheiten seine Familie. Auch von Bürgertum und Adel erhielt er Aufträge nicht nur für deren eigene Porträts, sondern auch die ihrer Kinder.