Im Rahmen eines spektakulären Schauspiels kehrt María Callas (*1923 in New York, †1977 in Paris) in das Gran Teatro CaixaBank Príncipe Pío zurück und scheint dank einer revolutionären Hologrammtechnik erneut auf der Bühne lebendig zu werden. Zu hören sind all ihre großen Lieder und Opernarien

Entwickelt wurde die 3D-Technologie von der amerikanischen Firma BASE Hologram, dem Koproduzenten der Inszenierung, die bereits im Pariser Théâtre Pleyel ein Erfolg war. Begleitet wird der Vortrag vom 20-köpfigen Live-Orchester Orquesta Sinfónica de CaixaBank, das das berühmte Repertoire der amerikanischen Sängerin spielt.

Maria Callas war eine amerikanische Sopranistin griechischer Abstammung, deren richtiger Name Maria Anna Cecilia Sofia Kalogeropoulos war. Die 1923 in New York geborene Künstlerin machte sich rasch einen Namen im Belcanto und galt als die bedeutendste Opernsolistin des 20. Jahrhunderts.

Mit ihrer wunderbaren Stimme war die Sängerin, die den Beinamen „die Göttliche“ trug, in der Lage, die komplexesten und ausgefallensten Nuancen zu singen. Sie versetzte die ganze Welt in Staunen, begann aber in den 60er Jahren ihre Auftritte zu reduzieren und gab 1965   bekannt, dass sie sich aufgrund ihrer angeschlagenen Gesundheit von der Bühne zurückziehen würde. Die Künstlerin starb 1977 an einem Herzinfarkt in Paris.