Das Königliche Kloster Santa Isabel befindet sich in einem großen Häuserblock in der Nähe von Atocha. Es hat zwei Stiftungen, eine von Philipp II gegründete Mädchenschule und ein Klausurkloster des Agustinas Recoletas Ordens, das von Margarete von Österreich, der Gattin von Philipp III gegründet wurde.

Von französischen Truppen geplündert, kehrten die Nonnen erst 1816 ins Kloster zurück. Mit dem Beginn des Bürgerkriegs erlitt es einen Brand und die Kunstwerke wurden zerstört. 1946 wurde es wieder aufgebaut, wobei einige von den Nonnen vor dem Konflikt gerettete Kunstwerke verkauft wurden. Obwohl 1936 die Kunstwerke, die sich im Tempel befanden, verschwanden, sind die des Kreuzgangs erhalten geblieben, mit wichtigen Skulpturen und Gemälden aus dem 17. und 18. Jahrhundert, unter denen die von Salvador Maella und Vicente Carducho herausragen.

Im Jahr 1995 wurde das Kloster Santa Isabel zum Kulturgut von kulturellem Interesse mit der Kategorie Denkmal erklärt.