Dieser Triumphbogen, der sich zwischen den Stadtvierteln La Latina und Embajadores befindet, wurde zum Gedenken an die Ankunft von Fernando VII. dem Ersehnten in Madrid errichtet. Das Werk ersetzt andere frühere Tore, die sich seit dem sechzehnten Jahrhundert in der Nähe befanden, obwohl sein direkter Vorgänger ein Bogen ist, den Joseph Bonaparte, der französische König, der von seinem Bruder Napoleon gezwungen wurde, zwischen 1811 und 1812 bei dem spanischen Architekten Silvestre Perez in Auftrag gab, der jedoch nie verwirklicht wurde.

Im Jahr 1813 beauftragte der Stadtrat von Madrid den neoklassizistischen Architekten Antonio López Aguado mit dem Entwurf und dem Bau des Tores, der schließlich von König Ferdinand VII. gefördert wurde. Der Bogen, neo-römischen Stil, ist mit Granit und Stein Colmenar gebaut, und wurde im Jahre 1827 abgeschlossen. Er besteht aus drei Bögen, zwei seitlichen von quadratischer Struktur und einem zentralen von halber Spitze, sowie aus Öffnungen, die von Halbsäulen mit ionischen Kapitellen im zentralen Bogen und ionischen Pilastern in den anderen flankiert sind. Ursprünglich hatte es auf jeder Seite zwei Gebäude, ebenfalls von López Aguado, die Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen wurden und die als architektonische Verbindung zum Zaun von Madrid dienten.

An der dem Fluss Manzanares zugekehrten Seite, auf dem zentralen Bogen, wurde eine Skulputurengruppe von Valeriano Salvatierra und Ramón Barba, die die Macht der spanischen Monarchie auf beiden Hemisphären repräsentiert, installiert. Auch an dieser Seite, oben an den beiden anderen Bögen, befinden sich Militärtrophäen. An der gegenüberliegenden Seite ist das von zwei Genies gehaltene Stadtwappen zu sehen.

Im Jahr 1996 wurde es zum Kulturgut mit der Kategorie Denkmal erklärt.