Die Kirche liegt im historischen Kern von Vicálvaro und ist eines seiner wichtigsten Bauwerke. Erbaut wurde sie aus kastilischem Ziegel in drei breiten Schiffen und einem schlanken Turm. Die Kirche ist ein herausragendes Beispiel für die regionale Architektur aus der Mitte des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts, weshalb sie im Juni 2022 von der Gemeinde Madrid zum Kulturgut (BIC) in der Kategorie Denkmal erklärt wurde

Die ersten Unterlagen über die Pfarrei stammen aus dem Jahr 1427. Jahre später erließ König Philipp II. ein königliches Dekret für den Ausbau der Kirche. Das heutige Gebäude wurde ungefähr zwischen 1593 und 1621 von Grund auf neu errichtet. Der Hauptteil der Kirchenschiffe wurde nach den Plänen des Architekten Francisco de Mora, Maestro Mayor de Obras Reales y de las Obras de la Villa de Madrid, im manieristisch-klassizistischen Stil errichtet.

Die Kirche ist aus Backstein mit Mauerwerksketten erbaut und besteht aus einem polygonalen Dach, drei gewölbten Schiffen, wobei das Mittelschiff breiter ist, und einem Chor am Fuß des Turms und der Taufkapelle. Neben diesem Bauwerk gibt es eine Sakristei aus dem 18. Jahrhundert, eine Kapelle aus dem 19. Jahrhundert, die der Jungfrau von Pilar gewidmet ist, und eine weitere vom Ende des 19. Alle beweglichen Gegenstände wurden während des Bürgerkriegs zerstört, darunter ein barockes Altarbild aus dem Jahr 1602 und eine Pfeifenorgel aus dem Jahr 1760, die nach 1940 ersetzt wurden.

Das Gebäude befindet sich in einem guten Erhaltungszustand, nachdem es zwischen 1980 und 1990 restauriert wurde. Ihr Schutz ist darauf zurückzuführen, dass sie architektonische Werte von großer Bedeutung und technischem Niveau aufweist, die die Entwicklung und den ästhetischen Wandel in der religiösen Architektur widerspiegeln, weshalb sie einen hohen historischen und kulturellen Wert haben.