Dieses an dem gleichnamigen Platz gelegene Nonnenkloster des Santiagoordens wurde 1620 von Philipp IV gegründet. Besonders auffällig an diesem Bauwerk der Architekten Manuel und José del Olmo ist die Kirche mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes und halbrunden Flügeln, einer wunderschönen Kuppel auf in der Mitte abgeschrägten Gewölbezwickeln.

Das Eingangstor an der Fassade besteht aus drei von zwei Türmen flankierten Rundbögen. In einer Mauernische ist eine interessante Skulpturengruppe, die den Apostel Santiago Matamoros (Jakobus der Ältere) darstellt. Die Räumlichkeiten des Konvents, die über hundert Jahre eine lose Häuseransammlung um die Kirche waren, wurden 1773 von Francisco Sabatini neu angelegt.

Der Besitz wurde 1970 zum Kulturgut von kulturellem Interesse in der Kategorie Monument erklärt.

Im Jahr 2020 wird die zweite Phase der Sanierung des Gebäudes durchgeführt, in der die Kirche, die Eingangshalle und die Klostertürme strukturell konsolidiert und restauriert werden, um sie für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.