Cementerio de la Almudena
Informationen
Der Friedhof Nuestra Señora de la Almudena im Stadtbezirk Ciudad Lineal ist der wichtigste Friedhof der Stadt. Seinen unschätzbaren Wert verdankt er sowohl seiner Geschichte als auch den Kunstwerken und Gräbern illustrer Persönlichkeiten auf seinem Gelände.
Benannt wurde der Friedhof nach der Virgen de la Almudena, der Schutzpatronin der Stadt. Flächenmäßig ist er der größte Friedhof Madrids und einer der größten Westeuropas. Erbaut wurde er 1884, offiziell eingeweiht 1925.
Auf seiner 120 ha großen Fläche liegen zahlreiche kunstgeschichtlich interessante Mausoleen, Kapellen und sonstige Bauten, deren älteste Vertreter aus dem späten 19. Jahrhundert stammen. Darunter befinden sich Bildhauer- und Bauwerke unterschiedlicher Stile (neugotisch, neuromanisch, modernistisch, klassizistisch, eklektizistisch). Der Friedhof umfasst drei Gräberbereiche: Cementerio Civil (Bürgerfriedhof), Cementerio Hebreo (Hebräischer Friedhof) und Cementerio de Nuestra Señora de la Almudena, wo sich auch der Jardín del Recuerdo (Gedächtnisgarten) befindet.
Auf dem Friedhof liegen die sterblichen Überreste bedeutender Persönlichkeiten. Darunter die Schriftsteller Vicente Aleixandre (Literaturnobelpreis), Dámaso Alonso, Pío Baroja und Benito Pérez Galdós, die Politiker Niceto Alcalá-Zamora (Präsident der Zweiten Spanischen Republik), Jose María Gil-Robles, Alejandro Lerroux (beide Minister der Zweiten Spanischen Republik) und Enrique Tierno Galván (Bürgermeister von Madrid) sowie Künstler wie Lola Flores, Estrellita Castro, Olga Ramos, Fernando Rey und Lina Morgan.
Stadtplan
Station: Marqués de Corbera 52 (Avenida Marqués de Corbera, 52)