Das Mäuschen Pérez wurde im 19. Jahrhundert von Luis Coloma, einem Jesuiten, der damals Berater der Krone war, zum Leben erweckt. Eines Tages wurde er damit beauftragt, ein Märchen für den kleinen Alfons XIII. zu schreiben, als diesem mit acht Jahren ein Milchzahn ausfiel. In der Geschichte wurde erzählt, in der Nähe des Königspalastes lebe ein Nagetier mit seiner Familie in einer Keksschachtel, die im Lager eines Süßwarengeschäftes aufbewahrt wurde. Man sagt, das Mäuschen Pérez besuche jeden Abend das Zimmer des zukünftigen Königs und anderer, ärmerer Kinder.

So wurde diese Märchenfigur geboren, die die Kinder besucht und ihnen ein Geschenk für jeden ausgefallenen Milchzahn hinterlässt. Das Museum befindet sich an dem Ort, von dem gesagt wird, dort habe das süße Nagetier mit seiner Familie gelebt. Es besteht aus zwei kleinen Räumen, in denen Klein und Groß das Haus, in dem die Maus lebte, sehen und Milchzähne von Berühmtheiten wie Beatrix Potter, Beethoven, Isaac Newton und Rosalía de Castro bestaunen können. Empfohlenes Alter: fünf Jahre und älter.