Willkommen in Madrid

Zur Feier des Weltfrauentags am 8. März ist Madrid erneut Schauplatz des Festivals für weibliche Schöpferkraft Ellas Crean. Die vom Institut für Frauen und Chancengleichheit organisierte Kulturveranstaltung geht dieses Jahr vom 2. bis 30. März in ihre 19. Runde und bietet ein umfassendes spartenübergreifendes Programm, das bekannte und neue Vertreterinnen aus Film, Literatur, Musik, Theater und vielen anderen Bereichen zusammenbringt und sich gemeinsam mit ihnen für politische und soziale Veränderungen einsetzt.

Gäste der diesjährigen Veranstaltung sind die vier Gegenwartskünstlerinnen aus dem Bereich der bildenden und darstellenden Kunst Marisa González, Marina Vargas, María del Mar Suárez (La Chachi) und Jana Pacheco, die ihre jeweilige Auffassung vom Konzept des „Subversiven" in der heutigen Kunst vorstellen. Ebenfalls zu Gast sind Frauen, die kulturelle Initiativen im ländlichen Raum fördern, sowie etliche weitere, die sich mit ihrer Arbeit in kleinen Städten niederließen, wie Nuria Sebastián, Tamara Crespo und Pilar Ríus, oder die Schriftstellerinnen Edurne Portela und Virginia Mendoza. Immer mehr Kreative aus Literatur, Film und Kunst erinnern sich auf ihrer Suche nach Inspiration an diese in Vergessenheit geratenen Orte. Daher ist diese Ausgabe von Ellas Crean diesem unbewohnten Spanien, seinen Erinnerungen und seiner Zukunft gewidmet.

Das Festival bietet ein breit gefächertes Angebot an Musik, Theater und Tanz, darunter Uraufführungen, Diskussionsrunden, Dichtkunst und Performances. Neben etablierten Künstlerinnen (darunter auch Trägerinnen von Nationalpreisen) sind wie gewohnt auch Nachwuchstalente vertreten. 

In der Sparte Musik kommen sämtliche Musikstile und -richtungen zur Geltung. Die mittelalterliche Musik wird vertreten durch Egeria, eine der bekanntesten Gruppen für Alte Musik, mit der Uraufführung ihres der Agatha gewidmeten Werks. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die zeitgenössische Musik in Form von zwei Musikerinnen, deren Werke mit internationalen Preisen und Nominierungen ausgezeichnet wurden: Sira Hernández mit La Divina Comedia und Silvia Nogales mit Seda. Eine weitere Premiere ist die Darbietung Tu deseo es el agua, eine Kombination aus zeitgenössischer Musik und Gedichten von Pilar Martín Gila und Julieta Valero

Topaktuelle Musik präsentieren die Trompeterin Alba Careta, eine der wichtigsten Künstlerinnen der derzeitigen spanischen Jazzszene, und die vielversprechendsten Talente der Universität Alfonso X el Sabio. Abgerundet wird das musikalische Angebot durch die Konzertreihe Conexión Buenos Aires-Madrid, die im Casa de América für Musik vom Feinsten in Form von Künstler/innen und Komponist/innen wie Zoe Gotusso, Barbarita PalaciosDaniela HorovitzHernán ReinaudoVerónika Silva und César Angeleri sorgt.

Auch Tanz ist ein Teil des Festivalangebots, darunter die Präsentation des Dokumentarfilms Dies der Tänzerin und Choreographin Muriel Romero in der Residencia de Estudiantes. Erneut auf dem Programm steht auch die Initiative Danza en los museos (Tanz in den Museen) mit Werken von acht Choreographinnen, darunter der beiden Trägerinnen von Nationalpreisen Dácil González, die in den Räumen des Prado-Museums (zusammen mit Carmen Fumero) die Premiere von Mutable vorstellt, und Olga Pericet, die im Museo Arqueológico Nacional Transmutar präsentiert. Ergänzt wird das tänzerische Programm durch Júlia Godino, Alexa Moya, Babirusa Danza, Camille Hanson, Melania Olcina, Helena Martín und María del Mar Suárez (La Chachi).

Das Programm umfasst auch Rubriken rund um Theater, LiteraturForschung, Kunst und Film sowie die Performance Darme-darse-darnos von Lorena Wollfer aus der Programmreihe Visión y presencia 2023 und die Ausstellung Escenarios de ficción von Ana Esteve Reig.

Zum Gesamtprogramm

 

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Vom 2. bis 30. März
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