Der mächtige mehreckige Turm, dessen Erbauer unbekannt ist, überragt den Park La Huerta de Salud, ein ehemaliges Erholungsgebiet, das zuerst zum Besitz der Grafen Frías gehörte und Ende des 19. Jahrhunderts von dem Juristen Pedro Tobar in einen Landwirtschafts- und Gewerbebetrieb umgebaut wurde. Jetzt ist es zu einem Raum für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen geworden, mit einem Lesesaal und einem Aussichtspunkt im obersten Stockwerk mit Platz für hundert Personen, von dem aus man die Vier Türme, Barajas oder die Berge von Madrid sehen kann.

Das Silo bildete seinerzeit zusammen mit einem Getreidespeicher und einem Taubenschlag, die beide seit den 70er Jahren nicht mehr existieren, eine allseits bewunderte Dreiergruppe. Auf dem Turm ließen sich Störche nieder und kündigten den Umwohnern den nahenden Frühling an.

Der Turm ist 20 Meter hoch und in sieben Stockwerke unterteilt.