Willkommen in Madrid
Das Geschäft für Musikinstrumente unterschiedlicher Marken mit Schwerpunkt Klaviere ging aus einer 1814 von dem Holländer Jan (Johannes) Hosseschrueders eröffneten Klavierwerkstatt hervor. Seine Neffen Jan und Pieter Hazen Hosseschrueders gingen ihm bei der Arbeit in der Werkstatt, dem Bau von Klavieren und Harfen, zur Hand. Nach dem Umzug von Johannes in die Niederlande 1830 wurde das Geschäft auf ihren Namen umbenannt.
Hazen erzielte große Anerkennung für seine Arbeit, so etwa die ihm von König Ferdinand VII. und Königin Isabella II. verliehenen Gold- und Silbermedaillen.
Im Jahr 1919 änderte Juan Hazen Álamoden Namen des Geschäfts in „J. HAZEN, Almacén de Pianos. Sucesor de Hosseschrueders" und erweiterte die Tätigkeiten des Betriebs etwa um Reparatur und anschließenden Verkauf von Klavieren, den Vertrieb anderer Marken spanischer und ausländischer Klaviere und ab 1925 den Verleih von Klavieren.
1967 gründete Félix Hazen den Klaviergeneralvertrieb „Distribuidora General de Pianos S.A.“ zur Einfuhr europäischer, amerikanischer und japanischer Klaviere unter Einführung der bekanntesten Marken auf dem spanischen Markt. Der Verkauf erfolgte über ein Vertriebsnetzwerk, das großteils aus Werkstätten bestand.
1991 erfolgte die Gründung der Stiftung Hazen Hosseschruedes, die zahlreiche Veranstaltungen in Verbindung mit dem Klavier und Pianisten organisiert und unterstützt und verschiedene Kurse und Workshops anbietet.
1997 eröffnete Hazen das Geschäft in der Calle Arrieta, das eine große Auswahl an einschlägigen Produkten führt und auch weiterhin Konzertflügel vermietet sowie technischen Service, das Stimmen von Instrumenten etc. bietet.
Hazen betreibt ein weiteres Geschäft in Las Rozas mit einem Museum, das nach vorheriger Anmeldung auf seiner Website kostenlos besichtigt werden kann. Zu sehen sind dort verschiedene spanische und internationale Klaviermodelle vom achtzehnten Jahrhundert bis heute.
Stationen: San Quintín (calle Pavía, 6) / Palacio de Oriente (calle Carlos III, 1)