Die Spanische Akademie für die Sprache setzt sich für die korrekte Verwendung der Sprache ein. Das eigens für die Sprachinstitution errichtete Gebäude liegt neben dem Prado-Museum und der Kirche Los Jeronimos, ganz in der Nähe der Kunstmeile Paseo del Arte.

Das klassizistische Gebäude wurde zwischen 1891 und 1894 von Miguel Aguado de la Sierra erbaut und am 1. April desselben Jahres unter Anwesenheit des noch unmündigen Alfons XIII. und seiner Mutter, der Königin-Regentin María Cristina, eingeweiht.  Der rechteckige Bau besteht aus drei Stockwerken und einem Halbuntergeschoss. Sein Haupteingang ist von einem kleinen Garten umgeben. Seine Hauptfassade beeindruckt durch den angebauten Portikus aus 4 dorischen Säulen mit einem dreieckigen Giebel als Abschluss. Auffallend in seinem Veranstaltungssaal sind die vier vom Atelier C.P. Dragant aus Bordeaux gefertigten Glasfenster aus dem Jahr 1893 mit allegorischen Motiven.

Hier befinden sich die Büros von Direktion, Sekretariat und Verwaltung, die ständige Kommission der Mitgliedsakademien der spanischen Sprache ASALE, Bibliothek, Archiv sowie die Abteilungen Kommunikation, Technologie, CORPES XXI und weitere allgemeine und administrative Einrichtungen. Das Instituto de Lexicografía (Lexikografisches Institut), die Abteilungen NDHE, Español al día (Spanisch im Alltag) und Español Jurídico (Spanische Rechtssprache), das Institut Rafael Lapesa, die Abteilungen Informatik und Computerlinguistik und die Escuela de Lexicografía Hispánica y Tecnología (Schule für hispanische Lexikografie und Technologie) befinden sich im Studienzentrum in einem Gebäude in der Calle Serrano, das der Einrichtung von der spanischen Regierung bereitgestellt wurde.