Casino de la Reina war eine Sommerresidenz bzw. Landhaus mit riesigen Gärten, das die Stadt Madrid der Königin Maria Isabella von Portugal, der zweiten Frau des spanischen Königs Ferdinand VII, schenkte.

Auf dem an der Glorieta de Embajadores gelegenen Gelände stehen jetzt Schulgebäude. Von den ehemals wunderschönen Gärten sind nur wenige übrig geblieben. Zu Beginn dieses Jahrhunderts restaurierte die Stadt Madrid die Gärten, die jetzt öffentlich zugänglich sind. Aber während der Herrschaft von Isabel II. wurde das Land dem Staat geschenkt und beherbergte alle möglichen Institutionen, wie z.B. das Nationale Archäologische Museum, das dort seinen Sitz bis 1895 hatte, als es an seinen heutigen Standort verlegt wurde. Es beherbergte auch die Veterinärschule oder das Asilo de las Cigarreras.

Das preisgekrönte Projekt ist der Werk der Architekten Beatriz Matos Castaño und Alberto Martínez Castillo.. Mit Ausnahme von zwei Sekundarschulen sind alle später hinzugefügten Bauten vom Gelände entfernt worden. Santa María. Die Nonnenschule, die in dem ehemaligen Palais untergebracht war, wurde renoviert und dient nun sozialen Zwecken.