Mineralogisches Museum
Informationen
Dank seiner bedeutenden Sammlungen an Mineralien, Gesteinen und Fossilien aus allen Regionen Spaniens, den ehemaligen Kolonialgebieten sowie Fundstätten weltweit, dient das Museum für Geologie und Bergbau der Erhaltung, Erforschung und Bekanntmachung der umfassenden Vielfalt des geologischen, paläontologischen und mineralogischen Kulturerbes.
Zur wissenschaftlichen Bedeutung dieser Sammlungen kommt deren historischer Wert hinzu, denn ihr Ursprung geht zurück auf die Gründung der spanischen Kommission für geologische Karten im Jahr 1849. Bereichert wurden die Sammlungen seit damals durch Beiträge des IGME (spanisches Institut für Geologie und Bergbau) im Laufe seiner 150-jährigen Forschungsarbeit in Geologie und Bergbau.
Das Mineralogische Museum liegt neben der Hochschule für Bergbautechnik Velázquez Bosco und ist eine Abteilung des spanischen Instituts für Geologie und Bergbau, einer öffentlichen Forschungseinrichtung des Ministeriums für Wissenschaft, Innovation und Hochschulen, in dessen Hauptsitz es untergebracht ist. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1927 und wurde von König Alfons XIII. zum 14. internationalen Geologiekongress eingeweiht. Es besitzt eine prächtige Fassade und beeindruckt im Inneren durch eine imposante Palasttreppe, gesäumt von Säulenpaaren aus Kunststein, die ein Glasgewölbe tragen. Dahinter liegt der Ausstellungsbereich.
NICHT VERSÄUMEN!
Das Museum für Geologie und Bergbau bietet auch heute noch zahlreiche Aktivitäten. An manchen Wochenenden und zu Ferienzeiten finden in der Regel Lehr-Workshops für Kinder und Erwachsene statt.
LASSEN SIE SICH ÜBERRASCHEN!
Obwohl die Einrichtung in einem der außergewöhnlichsten Gebäude des Stadtviertels Chamberí untergebracht ist, wird sie häufig übersehen. Der von Francisco Javier de Luque entworfene Bau ist ein ganz außerordentlicher Vertreter eines wissenschaftlichen Museums aus dem frühen 20. Jahrhundert mit einer zentralen Halle voll holzgeschnitzter Vitrinen, über deren Zenit sich ein enormes, von einem Gefüge aus Schmiedeeisen und Blei getragenes Glasfenster spannt.
Stadtplan
Station: Calle Santa Engracia, 127
Eintritt frei