Kamera und Stadt. Großstadtleben in Fotografie und Film
Informationen
Die in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou organisierte Ausstellung befasst sich mit einem bei Fotografen und Filmemachern besonders beliebten Thema - der Straße, jenem Bereich des öffentlichen Raums, in dem soziale, wirtschaftliche, politische und kulturelle Beziehungen sichtbar werden. Denn durch das Kameraobjektiv betrachtet, erscheint die Straße in einer Perspektive, die mit bloßem Auge nur selten zu erkennen ist.
Die zwischen Kamera und Stadt entstehenden Dialoge zeugen von der Euphorie der Metropole und der Einsamkeit der modernen Großstadt, von Krieg und Versöhnung, von Protest und Veränderung, aber auch dem Selbstbewusstsein auf der Straße. Die vielfältigen Geschichten reichen von Geburt und Wachstum der Stadt bis hin zur Wehmut angesichts ihres Niedergangs und gehen dabei auf ihre Rolle als Treffpunkt oder die Überwachung der Bürger in diesem globalen Dorf unseres digitalen Zeitalters ein.
Anhand von Sammlungen des Centre Pompidou im Dialog mit Fotografien und Filmmaterial aus spanischen Sammlungen zeichnet die Ausstellung die Geschichte der ergiebigen Beziehung zwischen Stadt und Kamera nach. Dabei befasst sie sich mit unterschiedlichen Themen, wie sie in der Mischung aus historischen Fotografien wie Brassaïs Kultreihe „Paris de Nuit" und Cartier-Bressons surrealistischen Drucken neben zeitgenössischen Werken wie den Projekten von Philip-Lorca diCorcia oder Barbara Probst zum Ausdruck kommen.
Bildnachweis:
Marc Riboud, Das Mädchen mit der Blume, 1967. Silbergelatine. Centre Pompidou, Paris, Musée National d´art moderne – Centre de création industrielle © Marc Riboud
Valérie Jouve, Ohne Titel Nr. 3, 1994. Chromogene Fotografie von 2010. Centre Pompidou, Paris, Musée National d´art modern – Centre de création industrielle © Valérie Jouve
André Kertész (Andor Kertész), Paris, l'été un soir d'orage, 1925. Silbergelatine. Centre Pompidou, Paris, Musée National d´art moderne – Centre de création industrielle © Centre Pompidou
Barrierefreiheit
Physical Accessibility
BARRIEREFREIHEIT FÜR ROLLSTUHLFAHRER UND PERSONEN MIT EINGESCHRÄNKTER MOBILITÄT
Barrierefreier Zugang zu allen Räumlichkeiten.
Nutzern stehen spezielle Sitzgelegenheiten zur Verfügung (auf Anfrage an der Information in der Lobby des CaixaForum erhältlich). Der Service steht in zahlenmäßig begrenztem Umfang zur Verfügung und wird in der Reihenfolge der Anfragen vergeben).
Barrierefreie Toiletten im Erdgeschoss und im Café.
Eigens vorbehaltene Plätze im Auditorium.
Visual Accessibility
BARRIEREFREIHEIT FÜR GEHÖRLOSE UND SCHWERHÖRIGE
Für Besuche in Gebärdensprache (LS) ist eine vorherige Anmeldung (Telefon +34 91 787 96 06 oder rcaixaforummadrid@magmacultura.net) erforderlich. Induktive Höranlage zur Verbesserung des Hörvermögens für alle Hörgeräteträger (Hörgeräte, Cochlea-Implantat) im Auditorium.
Hearing Accessibility
BARRIEREFREIHEIT FÜR BLINDE UND SEHBEHINDERTE
Taster mit Blindenschrift in den Aufzügen.
Blinden- und Begleithunde sind erlaubt.
Psychic Accessibility
BARRIEREFREIHEIT FÜR MENSCHEN MIT GEISTIGEN, INTELLEKTUELLEN ODER PSYCHISCHEN BEHINDERUNGEN
Pädagogische Workshops und Führungen durch Ausstellungen und Gebäude speziell für Menschen mit geistiger, intellektueller oder psychischer Behinderung.
Nur nach vorheriger Anmeldung (Telefon +34 91 787 96 06 oder rcaixaforummadrid@magmacultura.net).
Stationen: 67, 81
Erwachsene: 6 €
Kunden der CaixaBank und Kinder unter 16 Jahren Eintritt frei
10:00 - 20:00 Uhr