Die Ausstellung, die eine Reise durch die Traumwelt des Künstlers Man Ray beschreibt, umfasst exklusiv über hundert Fotografien und Objekte des Meisters des Surrealismus aus verschiedenen privaten europäischen Sammlungen.

Man Ray, eigentlich Emmanuel Radnitzky (*1890 in Philadelphia, USA; † 1976, Paris, Frankreich), war ein amerikanischer Künstler der Moderne, der den größten Teil seines Schaffens in Paris verbrachte. Er leistete einen bedeutenden Beitrag zu den Bewegungen des Dadaismus und Surrealismus und war berühmt für seine Avantgarde-Fotografie und Porträts.

Die Ausstellung überrascht den Besucher nicht nur durch ihre Fotos, wie die des französischen Models Alice Prin (auch bekannt als Kiki de Montparnasse) mit der Ebenholzmaske, die dem Betrachter den Eindruck vermitteln, dass die beiden Figuren ein- und denselben Traum träumen, sondern auch durch ihre gegenständlichen Elemente, die irgendwo zwischen Erinnerungen, Träumen und Wünschen angesiedelt sind.

Die perfekte Gelegenheit für einen Einblick in die Welt des Künstlers und weitere legendäre Werke wie seine berühmten Rayographien, seine beunruhigenden Schaufensterpuppen oder „Poesiemaschinen“, ein Ausdruck der engen Beziehung und Zusammenarbeit zwischen dem Künstler und dem mit ihm befreundeten Marcel Duchamp – eine Gemeinschaft, zu der sich häufig auch der brillante Dalí gesellte.

Bildnachweis:

Noir et blanche, 1926 © Man Ray Trust, VEGAP, Madrid, 2019

Erotique voilée, 1933 © Man Ray Trust, VEGAP, Madrid 2019​