In seinen Anfängen widmete sich das von Felipe Sanz de Madrid y del Valle in einer Etage in der Calle Montera 36 gegründete Unternehmen dem An- und Verkauf von Schmuck. 1912 starteten die Söhne des Firmengründers, Juan und Luis, eine neue Etappe und bezogen ein Ladenlokal in Nummer 29 derselben Straße. 1918 trennten sich die beiden Brüder, Luis eröffnete ein nobles Juweliergeschäft an der Verbreiterung der Calle Montera und Juan behielt den Namen Sanz und das bisherige Ladenlokal.

Sanz hatte damit einen solchen Erfolg, dass die Firma zum königlichen Hoflieferanten ernannt wurde. Als Beweis für sein Können kreierte Sanz für Königin Victoria Eugénie eine Halskette mit sechs kolumbianischen Smaragden. Die Smaragde stammten aus einer Krone, die der Juwelier Fontenney 1858 für Eugénie de Montijo, Ehefrau von Napoleon III. und französische Kaiserin, angefertigt hatte. Nach deren Tod im Exil im Jahr 1920 erbte Victoria Eugénie die Edelsteine.

1945 wurde das heutige Geschäft an der Gran Vía 7 im ehemaligen Casa Hispano Suiza eröffnet. Gegenwärtig wird dieses Geschäft von der Familie Carrera, den Eigentümern der Schmuckfirma Carrera y Carrera, geführt, die einen Teil der Marken, mit denen Sanz zusammenarbeitete, unterhält.