Designermasken
Zahlreiche Kunsthandwerker, Geschäfte und Museen in Madrid haben ihr Angebot um dieses Accessoire erweitert, das gesundheitstechnisch aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Hier stellen wir Ihnen etliche Modelle zur Auswahl vor. Von Silvia Roba
Huertas, 37
Metro: ANTÓN MARTÍN
Kleidung gestalten, die außen wie innen schön ist - das ist eines der Mottos dieses Madrider Labels. Aus bedruckten Stoffen entstehen hier Handtaschen und andere Accessoires, und jetzt eben auch handgefertigte Hygienemasken. Zur Auswahl stehen zahlreiche Modelle - mit Landkarten, bunten Maulwürfen und wechselnden originellen Motiven vom Eichhörnchen bis zur Eiscreme. Die äußere Lage besteht aus Baumwolle und Polyester, die Innenseite ist mit einem leichten, formgebenden Material verstärkt. Damit die Filtertasche ordentlich eingebettet ist und beim Waschen nicht ausfranst, besitzt sie zudem zwei Innenlagen aus 100 % Baumwolle. Seit September sind auch die offiziell zugelassenen Einwegfilter hier im Geschäft erhältlich. Und Hüllen zur Aufbewahrung der Masken!
San Pedro, 7
Metro: ANTÓN MARTÍN
Diese originelle, von Teresa Barrera konzipierte Nähstube bietet jeden Monat Kurse, die vermitteln, wie man sich zuhause seine eigene Maske schneidern kann. Für weniger geschickte Zeitgenossen gibt es auch welche zu kaufen. Manche, die auch im Laden erhältlich sind, sind aus importierten, zu hundert Prozent aus Baumwolle bestehenden japanischen Stoffen - zweilagig und sehr weich. Das Geschäft verkauft auch Drive Car-Kits mit passenden Fliegen.
Nachhaltigkeit als oberstes Gebot, Kunsthandwerk als Fertigungsverfahren und der Mensch im Mittelpunkt. Unter anderem auf diese drei Säulen stützt sich das fröhliche, farbenfrohe Madrider Modelabel, das auch Masken im Angebot hat. Diese bestehen aus superweicher zweilagiger Biobaumwolle, besitzen eine Tasche für den Filtereinsatz und sind wasch- und wiederverwendbar. Es gibt sie bedruckt und unbedruckt aus hochatmungsaktiver Gaze oder aber bestickt.
San Gregorio, 5
Metro: CHUECA
Die Firma Duarte, deren Kreativdirektor Kiko Font ist, wurde 2016 in Madrid gegründet. Ihre Produktpalette für Männer und Frauen umfasst elegante Masken aus Bio-Baumwolle und recycelten Stoffen, die sich perfekt mit jedem Look kombinieren lassen. Die innen dreilagigen Masken sind in den vier Farben rosa, grün, schwarz und weiß erhältlich.
Ruda, 8
Metro: LA LATINA
Sackleinen, Alpujarra und Segeltuch - mit diesen Materialien arbeitet Eduardo zur Herstellung von Kissen, Tischdecken, Taschen und viele anderen, stets im ländlichen Ambiente inspirierten Gegenständen. Seine Kunden fragen nun auch nach Masken aus den gleichen Materialien, also kommt er dem Wunsch nach. Die Masken sind handgefertigt und werden einzeln zugeschnitten. Dank der dicken Stoffe eignen sie sich bestens für den Winter.
Aletheia ist eine Marke für kunsthandwerklich gefertigte Mode, in deren Ökonomiekreislauf keine Textilabfälle anfallen. Ihre Masken sind Einzelanfertigungen mit aus Pflanzenfarben gefärbter Seide außen und dreilagiger Hygienebaumwolle innen. Zur Stärkung der Abwehrkräfte ist jede Maske mit einigen Tropfen eines ätherischen Öls mit CPTG-Siegel beträufelt. In 30 Farben erhältlich.
Landkarten sind die Leidenschaft der beiden Fachgeomatiker Marta und Miguel Ángel, die bei der Kreation einzigartiger Artikel ihr gesamtes Wissen einbringen. Ganz egal ob Tücher, Fächer, Rucksäcke... und eben auch Masken - Hauptsache kartographisch! Für die Zwischen- und Innenlage kommen Filter und wasserabweisendes, antibakterielles und atmungsaktives Vollbaumwollgewebe zum Einsatz. Kunden haben die Wahl zwischen über 50 Stoffen und können sich ihre Masken mit der gewünschten Stickerei individuell gestalten lassen.
Ein Meter auf anderthalb Meter rustikal gearbeitete Vollbaumwolle dient als leere Leinwand für die Kreation einer Maske. Nach und nach füllt sich der beige Stoff dann mit den Linien der Stickerinnen, deren Erfahrung und Kreativität verschiedene Souvenir-Ausführungen dieser Sonderkollektion namens Cicatrices (also „Narben“) gestalten. Erhältlich in zwei Formen - gerade und spitz zulaufend.
Conde Duque, 48
Metro: SAN BERNARDO
Die Schwestern Maica und Laura de la Carrera sind - die eine als Modedesignerin und die andere als Historikerin - seit zwanzig Jahren auf afrikanische Textilien spezialisiert. Sie haben mehrere Produktlinien (Orígenes, Malibú, Bologán); am erfolgreichsten ist jedoch ihr Familienpack, bestehend aus vier Masken aus Wachsstoff und hochwertigem Baumwollstoff mit lebhaften Farben und Mustern.
Corredera Baja de San Pablo, 26
Metro: TRIBUNAL
Bis zu 22 verschiedene Modelle bietet dieses Ladenatelier, das Kleider für die Mädchen von heute aus dem 50er-Jahre-Kosmos , der Rockabilly-Zeit und dem goldenen Zeitalter der Werbung auf der Madison Avenue schneidert. Masken gibt es mit Tropenmuster, Dinosaurier-Design und sogar Katzengesichtern.
GESCHÄFT IN DER CASA DE LA PANADERÍA
Plaza Mayor, 27
Metro: ÓPERA / SOL
Der Laden des Fremdenverkehrsbüros auf der Plaza Mayor ist eine einzige Hommage an die Kunsthandwerker der Stadt. Hier gibt es die Madrid-typischsten Masken im Stile der traditionellen Chulapas- und Chulapos-Trachten. Mit roten Punkten für sie und im typischen Schiebermützen-Look für ihn. Die Masken aus atmungsaktivem, wasserabweisendem und antibakteriellem Material halten mindestens 25 Waschgänge aus.
UND AUCH IN DEN MUSEEN
Auch einige Museen verkaufen in ihren Shops Masken, die dabei den berühmtesten Werken des jeweiligen Museums nachempfunden sind. Im Prado-Museum sind dies etwa Pflanzen- und Traummotive basierend auf dem Garten der Lüste von El Bosco.
Das Reina Sofía-Museum führt mehrere Modelle, darunter eines mit Elementen aus dem Gemälde La fenêtre ouverte des kubistischen Malers Juan Gris.
Das Sorolla-Museum verwendet Motive aus den Werken des valencianischen Malers Lirios, El Balandrito und Paseo a orillas del mar und das Archäologie-Nationalmuseum Elemente aus einem Mosaik der römischen Villa Ramalete und des ägyptischen Sarkophags des Taremetchenbastet sowie weitere mit Abbildungen von Bisons aus den Höhlen von Altamira und der Dame von Elche.
Mark Rothko, Mondrian, Renoir, Klee und weitere große Meister sind die Schöpfer der Masken des Thyssen-Bornemisza-Museums.
