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Traditionsreiche Geschäfte und Lokale

Es gibt noch viele Geschäfte in Madrid, die uns wie Zeitmaschinen in eine andere Epoche zurückversetzen. Gaststätten, Geschäfte, Apotheken und Buchhandlungen, die aus der ureigenen Szenerie Madrids nicht wegzudenken sind. Sie sind ein Stück Geschichte, seit Generationen geschrieben von Händlern und Kundschaft auf beiden Seiten der Tresen aus Marmor und Holz sowie von Gästen und Camareros an den Tischen der Cafés und Restaurants.

Einige dieser Läden und Lokale tauchen in literarischen Werken von Baroja, Galdós oder Cela auf, andere waren einfach immer schon Teil des Madrider Alltags – schon vor der Zeit unserer Großeltern. Bis zu vier Generationen haben diese Geschäfte und Lokale geführt. Anders als die großen Kulturdenkmäler wurden sie nicht für die Ewigkeit geschaffen, sie erinnern an keine Heldentaten und es sind keine Monumente zur Verschönerung des Stadtbilds. Doch sie geben Zeugnis von der Geflissenheit und Tüchigkeit ihrer Betreiber – und vom guten Geschmack der Madrilenen.

Entdecken Sie die alteingesessenen Geschäfte Madrids. Sie sind an der von Antonio Mingote geschaffenen Hinweistafel erkennbar, die vor jedem Geschäft oder Lokal in den Bürgersteig eingelassen ist.

Geschäfte, die seit Ewigkeiten bestehen

Bemerkenswert ist, wie lange sich einzelne Fachgeschäfte gehalten haben, deren Erfolgsrezept in ihrem einzigartigen Angebot liegt und die so zu einem festen Bestandteil des Madrider Stadtbilds wurden. Zu diesen Betrieben gehören traditionelle Espadrille-Geschäfte (Alpargaterías), Geschäfte für Packsätteln und –körbe, traditionelle Fächer, Gitarren und Seilwaren, Messerschmieden, Schneidereien oder Korkläden.

Apotheken

Um bei ihren Kunden Vertrauen zu wecken, dekorierten die Apotheken ihre Verkaufsräume ausgesprochen aufwendig. Medikamente, Mixturen, Kräuter und Salben wurden in Porzellangefäßen der Manufaktur El Buen Retiro aufbewahrt, Schränke und Schubläden wurden im Rokokostil sowie im neugotischen oder klassischen Stil gehalten. Viele der alten Apotheken Madrids gibt es bis heute und sie geben uns beim Kauf einer Kopfschmerztablette das Gefühl, ein Stadtpalais zu betreten.

Cafeterías

Als die Wohnhäuser noch kalt und klamm waren und es weder Fernsehen noch Internet gab, suchten die Kunden in den Cafés ein komfortables und gemütliches Ambiente, das als Rahmen ihres gesellschaftlichen Lebens diente. Marmortische, lange, gepolsterte Sitzbänke, dunkles Holz und getäfelte Decken schufen die Szenerie für Madrids berühmte Tertulias, bei denen man über Politik, Kunst und Literatur diskutierte oder einfach nur Neuigkeiten austauschte.

Bars und Restaurants

Zu den altehrwürdigen Lokalen gehören zahlreiche Tavernen und Restaurants, die seit Jahrzehnten ihre bewährten Spezialitäten bieten. Jede dieser Gaststätten hütet ihre Rezepte wie Kleinode und vielen wurde die Qualität ihrer Produkte und Spezialitäten schon vor Generationen zertifiziert. In einigen der ältesten Tavernen und Lokalen der Welt finden wir leckere Tapas sowie köstliche Menüs und Gerichte zum Mittag- oder Abendessen – und zugleich tauchen wir in die lebendige Vergangenheit und Gegenwart Madrids ein.

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